Wer wir sind
Wir sind Anwohner der Königin-Elisabeth-Straße (KES) und der umliegenden Straßen. Seit der Teilsperrung der A100 wird unsere Straße als Umfahrungsstrecke für den Schwerlastverkehr genutzt – mit spürbaren Folgen für Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität. Unsere Straße ist dafür nicht gemacht. Wenn sie weiter überlastet wird, droht der komplette Verkehrskollaps. Da die Situation sehr dynamisch ist, passen wir diese Seite laufend an. Unsere Forderungen bleiben aber im Kern die Gleichen.
Dafür setzen wir uns ein
Wir machen uns stark für Lärm- und Gesundheitsschutz. Wir fordern von Senat, DEGES und Autobahn GmbH die Einrichtung einer weiträumigen Umfahrung für den Schwerlastverkehr zum Beispiel über die A10 – wie angekündigt. Eine solche Umfahrung würde die Anwohner entlasten und die erwarteten Schäden an der Straße und der weiteren Infrastruktur (zum Beispiel U-Bahn Tunnel, Leitungsrohre) reduzieren. Stattdessen wird von den Verantwortlichen so getan als gäbe es gar kein Problem.
Was wir bisher geschafft haben
Erreicht haben wir vor allem die Einrichtung einer ganztägigen Tempo 30 Zone in der Königin-Elisabeth-Straße. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem noch nicht aus um unsere Probleme zu lösen. Die Lärmbelastung wird von vielen Anwohnern nachts als am Schlimmsten empfunden – und da gilt schon Tempo 30.
Daneben haben wir Gespräche mit allen demokratischen Parteien im Abgeordnetenhaus geführt und überall Unterstützung erfahren. Auch die Presse hat schon mehrfach über uns berichtet zum Beispiel der Tagesspiegel, die Berliner Morgenpost, der rbb oder die B.Z.
Uns wurde in unseren Gesprächen mehrfach geraten eine Klage anzustreben, sodass wir auch diesen Weg prüfen. Eine Lärmschutzklage ist allerdings zeitintensiv und kostspielig. Wir denken aber, dass sie auch grundsätzliche Bedeutung haben könnte – insbesondere im Hinblick auf den anstehenden Umbau des AD Funkturm und weiterer Infrastrukturprojekte. Momentan sprechen wir mit Verbänden über Unterstützungsmöglichkeiten, wir stehen hier noch ganz am Anfang, bleiben aber dran.
Unsere Haltung
Wir arbeiten konstruktiv, progressiv und solidarisch – mit anderen betroffenen Kiezen, mit Fachleuten und mit klaren Erwartungen an Politik und Verwaltung. Unser Ziel: eine faire Verkehrsverteilung und spürbare Entlastung für unsere Nachbarschaft.
Bürgerinitiative Königin-Elisabeth-Straße
Juli 2025