🔸 Was wollt ihr eigentlich?
Wir fordern Schutz für die Anwohnerinnen und Anwohner der Königin-Elisabeth-Straße (KES). Die Straße ist überlastet, zu dlaut und gefährlich – vor allem wegen des Schwerlastverkehrs. Unser Ziel ist: Weniger Schwerlastverkehr, weniger Lärm, mehr Lebensqualität.
🔸 Wo sollen die LKW denn langfahren?
Der überregionale LKW-Verkehr gehört auf die A10 (Berliner Ring), nicht durch Wohngebiete. Lieferverkehr mit Ziel im Kiez darf natürlich weiterhin fahren – aber der überflüssige Transitverkehr muss umgeleitet werden. Die Autobahngesellschaft sagt übrigens selber, sie würden den Verkehr über die B2/5 und die A111 in die Stadt führen.
🔸 Ist der Weg über die Königin-Elisabeth-Straße nicht der Kürzeste?
Ja, ist er. Das ist aber genau der Grund warum man die Anwohner hier besonders schützen muss. Wäre es nicht der kürzeste Weg, hätten wir kein Problem. Die LKW fahren nicht hier lang weil sie müssen, sonder weil sie können und dürfen.
🔸 Bleiben die Supermarktregale leer wenn keine LKW mehr durch die Königin-Elisabeth-Straße fahren?
Nein! Wir sind ganz ausdrücklich nicht gegen Lieferverkehr. Die großen Supermarktketten haben sehr leistungsfähige Logistikzentren an der Berliner Peripherie. Außerdem: für die Belieferung von Supermärkten und Baustellen gelten festen Zeiten um Anwohner nachts nicht zu belasten.
🔸 Ist das überhaupt erlaubt?
Ja. Andere Städte machen es vor: Durchfahrverbote für LKW sind rechtlich möglich – zum Beispiel zum Schutz vor Lärm, zur Luftreinhaltung oder zum Schutz sensibler Bereiche. Berlin muss nur wollen.
🔸 Wer ist zuständig für die Straße?
Die Königin-Elisabeth-Straße ist eine Landesstraße. Verantwortlich sind der Berliner Senat und je nach Abschnitt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf.
Da auch Autobahnverkehr betroffen ist, spielt außerdem die Autobahn GmbH des Bundes eine Rolle. Leider zeigen sich beide Seiten oft nicht zuständig – auf unser Kosten.
🔸 Was macht ihr konkret?
Wir führen Gespräche mit Politiker:innen, sammeln Unterschriften, informieren die Öffentlichkeit, machen Aktionen im Kiez – und prüfen auch rechtliche Schritte. Je mehr wir sind, desto mehr bewegen wir.
🔸 Wie kann ich helfen?
Unterschreib unsere Petition, erzähl es weiter, trag dich in den Newsletter ein – oder mach bei unseren Aktionen mit. Auch deine persönliche Geschichte zählt – schick sie uns! Weitere Tipps zum Mitmachen findest du hier.
🔸 Ist die Königin-Elisabeth-Straße nicht der kürzeste Weg?
Ja, genau, das ist er.